Götter, Geister und Schamanen – Sibirische und zentralasiatische Kulturen in der Darstellung europäischer Reisender vom 16.-20. Jahrhundert

Ähnlich den Entdeckungsreisen über den Atlantik, waren die Reisen nach Sibirien und Zentralasien für Jahrhunderte der Aufbruch in eine „Neue Welt“. Die Reisenden wurden konfrontiert mit dem Nomadismus in Sibirien, sie erlebten schamanistische Séancen mit und tauchten in die islamisch geprägten Gesellschaften Turkestans ein. Einer ganzen Reihe von ihnen gelang es, mit einem „ethnologischen Blick“ die Besonderheiten der für sie radikal fremden Kulturen einzufangen. Dazu gehören bekannte Reisende wie die deutschen Naturwissenschaftler Steller und Pallas, aber auch viele weniger bekannte Reisende aus Frankreich, England, Polen und dem europäischen Russland. Mochten auch ihre Anliegen, ihre Reiserouten und ihre Ergebnisse denkbar unterschiedlich sein, vereint sie doch das Verdienst um die Beschreibung fremder Kulturen. Sie geben Kunde von heute teilweise verschwundenen indigenen Völkern und verleihen ihnen eine Stimme. Nenzen, Tungusen, Chanten und Jakuten / Sacha in Sibirien bis hin zu den Bewohnern Kamtschatkas werden in ihren historischen Lebenswelten greifbar, genauso wie Kirgisen und Usbeken in Zentralasien.
Thomas Wünsch
2025, Fürstenberg/Havel: Kulturstiftung Sibirien
488 pp., 15,5 x 22 cm, 11 Farbseiten
ISBN: 978-3-942883-31-3
Euro 48, paperback
Ähnlich den Entdeckungsreisen über den Atlantik, waren die Reisen nach Sibirien und Zentralasien für Jahrhunderte der Aufbruch in eine „Neue Welt“. Die Reisenden wurden konfrontiert mit dem Nomadismus in Sibirien, sie erlebten schamanistische Séancen mit und tauchten in die islamisch geprägten Gesellschaften Turkestans ein. Einer ganzen Reihe von ihnen gelang es, mit einem „ethnologischen Blick“ die Besonderheiten der für sie radikal fremden Kulturen einzufangen. Dazu gehören bekannte Reisende wie die deutschen Naturwissenschaftler Steller und Pallas, aber auch viele weniger bekannte Reisende aus Frankreich, England, Polen und dem europäischen Russland. Mochten auch ihre Anliegen, ihre Reiserouten und ihre Ergebnisse denkbar unterschiedlich sein, vereint sie doch das Verdienst um die Beschreibung fremder Kulturen. Sie geben Kunde von heute teilweise verschwundenen indigenen Völkern und verleihen ihnen eine Stimme. Nenzen, Tungusen, Chanten und Jakuten / Sacha in Sibirien bis hin zu den Bewohnern Kamtschatkas werden in ihren historischen Lebenswelten greifbar, genauso wie Kirgisen und Usbeken in Zentralasien.
Thomas Wünsch
2025, Fürstenberg/Havel: Kulturstiftung Sibirien
488 pp., 15,5 x 22 cm, 11 Farbseiten
ISBN: 978-3-942883-31-3
Euro 48, paperback
Erscheinungsjahr: 2025
Priorität: 0
Ähnlich den Entdeckungsreisen über den Atlantik, waren die Reisen nach Sibirien und Zentralasien für Jahrhunderte der Aufbruch in eine „Neue Welt“. Die Reisenden wurden konfrontiert mit dem Nomadismus in Sibirien, sie erlebten schamanistische Séancen mit und tauchten in die islamisch geprägten Gesellschaften Turkestans ein. Einer ganzen Reihe von ihnen gelang es, mit einem „ethnologischen Blick“ die Besonderheiten der für sie radikal fremden Kulturen einzufangen. Dazu gehören bekannte Reisende wie die deutschen Naturwissenschaftler Steller und Pallas, aber auch viele weniger bekannte Reisende aus Frankreich, England, Polen und dem europäischen Russland. Mochten auch ihre Anliegen, ihre Reiserouten und ihre Ergebnisse denkbar unterschiedlich sein, vereint sie doch das Verdienst um die Beschreibung fremder Kulturen. Sie geben Kunde von heute teilweise verschwundenen indigenen Völkern und verleihen ihnen eine Stimme. Nenzen, Tungusen, Chanten und Jakuten / Sacha in Sibirien bis hin zu den Bewohnern Kamtschatkas werden in ihren historischen Lebenswelten greifbar, genauso wie Kirgisen und Usbeken in Zentralasien.
Thomas Wünsch
2025, Fürstenberg/Havel: Kulturstiftung Sibirien
488 pp., 15,5 x 22 cm, 11 Farbseiten
ISBN: 978-3-942883-31-3
Euro 48, paperback