Forschungsreise nach Kamtschatka. Reisen und Erlebnisse des Johann Karl Ehrenfried Kegel von 1841 bis 1847

Johann K. E. Kegel war ein deutscher Agronom, der um die Mitte des 19. Jahrhunderts von der russischen Regierung in St. Petersburg entsandt wurde, um Möglichkeiten der Einführung und weiteren Entwicklung von Landwirtschaft auf Kamtschatka zu erkunden. Vor Ort befand er sich jedoch sogleich im Konflikt mit den lokalen Befehlshabern, die dadurch ihre persönlichen Vorteile aus dem Pelzhandel in Frage gestellt sahen und die neue Entwicklungsbemühungen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der einheimischen Bevölkerung mit allen Mitteln zu unterbinden versuchten. Neben kenntnisreichen Beschreibungen der damaligen Naturnutzung und kultureller Traditionen der dort lebenden Kamtschadalen, Itelmenen, Korjaken und Evenen gibt dieses Werk wie kaum ein anderes Auskunft über die durch Machtmissbrauch und Korruption geprägten politischen Verhältnisse, die sich besonders folgenschwer vor allem für die Einheimischen auswirkten.
Werner Friedrich Gülden (Hg.) Johann Karl Ehrenfried Kegel: Forschungsreise nach Kamtschatka. Reisen und Erlebnisse des Johann Karl Ehrenfried Kegel von 1841 bis 1847. Mit Beiträgen von Hanno Beck und Erich Kasten.
2011, Fürstenberg/Havel: Kulturstiftung Sibirien
422 pp., 1 farb. Abb., 16 x 22,5 cm
ISBN: 978-3-942883-80-1
Euro 44; Hardcover
Johann K. E. Kegel war ein deutscher Agronom, der um die Mitte des 19. Jahrhunderts von der russischen Regierung in St. Petersburg entsandt wurde, um Möglichkeiten der Einführung und weiteren Entwicklung von Landwirtschaft auf Kamtschatka zu erkunden. Vor Ort befand er sich jedoch sogleich im Konflikt mit den lokalen Befehlshabern, die dadurch ihre persönlichen Vorteile aus dem Pelzhandel in Frage gestellt sahen und die neue Entwicklungsbemühungen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der einheimischen Bevölkerung mit allen Mitteln zu unterbinden versuchten. Neben kenntnisreichen Beschreibungen der damaligen Naturnutzung und kultureller Traditionen der dort lebenden Kamtschadalen, Itelmenen, Korjaken und Evenen gibt dieses Werk wie kaum ein anderes Auskunft über die durch Machtmissbrauch und Korruption geprägten politischen Verhältnisse, die sich besonders folgenschwer vor allem für die Einheimischen auswirkten.
Werner Friedrich Gülden (Hg.) Johann Karl Ehrenfried Kegel: Forschungsreise nach Kamtschatka. Reisen und Erlebnisse des Johann Karl Ehrenfried Kegel von 1841 bis 1847. Mit Beiträgen von Hanno Beck und Erich Kasten.
2011, Fürstenberg/Havel: Kulturstiftung Sibirien
422 pp., 1 farb. Abb., 16 x 22,5 cm
ISBN: 978-3-942883-80-1
Euro 44; Hardcover
Erscheinungsjahr: 2011
Priorität: 0
Johann K. E. Kegel war ein deutscher Agronom, der um die Mitte des 19. Jahrhunderts von der russischen Regierung in St. Petersburg entsandt wurde, um Möglichkeiten der Einführung und weiteren Entwicklung von Landwirtschaft auf Kamtschatka zu erkunden. Vor Ort befand er sich jedoch sogleich im Konflikt mit den lokalen Befehlshabern, die dadurch ihre persönlichen Vorteile aus dem Pelzhandel in Frage gestellt sahen und die neue Entwicklungsbemühungen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der einheimischen Bevölkerung mit allen Mitteln zu unterbinden versuchten. Neben kenntnisreichen Beschreibungen der damaligen Naturnutzung und kultureller Traditionen der dort lebenden Kamtschadalen, Itelmenen, Korjaken und Evenen gibt dieses Werk wie kaum ein anderes Auskunft über die durch Machtmissbrauch und Korruption geprägten politischen Verhältnisse, die sich besonders folgenschwer vor allem für die Einheimischen auswirkten.